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Meghan Markle und Prinz Harry: Deshalb haben die Sussexes mit Archewell mächtig Ärger am Hals

Mit ihrer Organisation "Archewell" wollten Prinz Harry und Meghan Markle Wohltätigkeitsarbeit und lukrative Projekte unter einen Hut bringen, doch nun droht den Exil-Royals Ungemach. Aufgrund von Säumnis wurden bereits Spendenzahlungen eingefroren.

Prinz Harry und Meghan Markle haben wegen ihrer Archewell-Organisation mächtig Ärger am Hals. (Foto) Suche
Prinz Harry und Meghan Markle haben wegen ihrer Archewell-Organisation mächtig Ärger am Hals. Bild: picture alliance/dpa/AP | Rebecca Blackwell
  • Neuer Ärger für Prinz Harry und Meghan Markle mit "Archewell"-Organisation
  • Jahresberichte von Archewell sind überfällig laut Royals-News
  • Stiftung der Sussexes darf keine Spendengelder mehr einnehmen

Seitdem sie dem britischen Könighaus den Rücken kehrten und in Kalifornien ein Leben ohne Pflichten im Namen der Krone begannen, stehen Prinz Harry und Meghan Markle mehr denn je unter Beobachtung.

Meghan Markle und Prinz Harry gründen Archewell-Organisation nach Megxit-Trennung

Vor allem der Verdacht, dass das Herzogenpaar von Sussex bei jeder sich bietenden Gelegenheit Kapital aus seinen royalen Verbindungen zu schlagen versucht, lässt Adelsexperten aufhorchen. Nun stehen Prinz Harry und seine Frau abermals am Pranger - es dreht sich um "Archewell", die von den Sussexes ins Leben gerufene Organisation.

Was steckt hinter Archewell?

  • Meghan Markle und Prinz Harry riefen ihre Organisation namens Archewell im Jahr 2020 nach ihrem Abschied vom britischen Königshaus ins Leben
  • Die Organisation ist eine Mischung aus Wohltätigkeitsarbeit und gewinnorientierten Projekten
  • Zu Archewell gehören die Geschäftszweige "Archewell Productions" und "Archewell Audio", mit denen das Herzogenpaar von Sussex in Zusammenarbeit mit Plattformen wie Netflix und Spotify Medienprojekte umsetzt

Abmahnung für Archewell: Sussex-Organisation versäumt jährlichen Rechenschaftsbericht

Aktuellen Royals-News zufolge, die unter anderem in der britischen "Daily Mail" zu lesen sind, haben Prinz Harry und Meghan Markle mit ihrer Organisation derzeit mächtig Ärger am Hals. Archewell hätte den Regularien zufolge gegenüber dem kalifornischen Verband für Charity-Organisationen einen jährlich fälligen Rechenschaftsbericht ablegen müssen. Allerdings sei jüngsten Enthüllungen zufolge seit Februar 2023 keine solche Bilanz seitens Archewell eingereicht worden - das hat nun Konsequenzen für die Organisation. Bereits im Januar 2024 wurde Archewell offiziell als säumig gerügt, bevor eine von Generalstaatsanwalt Rob Bonta verfügte Zahlungsaufforderung bei Archewell ins Haus flatterte, damit die überfälligen Gebühren abgeführt werden. Sollten Prinz Harry und Meghan Markle, die im Archewell-Vorstand sitzen, der Mahnung nicht nachkommen, drohen Archewell empfindliche Strafen bis hin zur Auflösung der Organisation.

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Spenden-Sperre für Prinz Harry und Meghan Markle nach Säumnis-Rüge

Den ersten Dämpfer hat die Archewell-Organisation bereits kassiert: Nach aktuellem Stand darf die Einrichtung keine Spendengelder mehr einnehmen und auch keine Spenden an Drittprojekte weitergeben. Eine bittere Pille für Harry und Meghan, die während ihrer jüngsten Reise nach Nigeria gerade erst vollmundig ankündigten, Archewell werde mit der GEANCO-Stiftung zusammenarbeiten, die ihrerseits wohltätige Projekte in Nigeria unterstützt.

Der "Daily Mail" zufolge sei infolge der Säumnis-Rüge große Hektik bei Archewell ausgebrochen: Dem Vernehmen nach seien die Unterlagen und zu entrichtenden Gebühren unbeabsichtigt versäumt worden, binnen weniger Tage solle die Nachzahlung veranlasst werden. Zunächst hieß es seitens der Archewell-Organisation, der ursprünglich eingereichte Scheck für die Begleichung der Gebühren sei auf dem Postweg verloren gegangen, wenig später war die Rede davon, der Überweisungsträger sei vom staatlichen Empfänger verspätet bearbeitet, jedoch fristgerecht eingereicht worden.

Spott und Häme für Meghan Markle und Prinz Harry nach Archewell-Skandal

Royals-Beobachtern blieb das Schlamassel freilich nicht verborgen, was eine Reihe hämischer Kommentare in den sozialen Netzwerken nach sich zog:

  • "Das Archewell-Management ist so aufgeräumt wie eine Spielzeugkiste. Sieht nicht gut aus für eine Einrichtung, die sich profilieren will. Wenigstens bleiben sie sich treu - mit ihren Berichten sind sie genauso langsam wie mit der Ankündigung bedeutender Projekte."
  • "Und ich dachte, Meghan wäre so detailversessen?"
  • "Das sieht ganz schön verdächtig aus ..."
  • "Zum Glück haben sie nichts mehr mit dem Königshaus zu tun - man mag sich nicht vorstellen, wie korrupt es werden würde!"
  • "Ich dachte, sie hätten eine ganze Legion von Anwälten und Angestellten, die sich um solche Sachen kümmern sollen."

Archewell-Finanzen offengelegt: Wie viel Geld hat die Stiftung von Prinz Harry und Meghan Markle?

Ende 2023 enthüllte die Non-Profit-Organisation CharityWatch, wie es um die Finanzen von Archewell bestellt sei. Demnach musste Prinz Harrys und Meghan Markles Organisation im Jahr 2022 einen herben Rückgang der Spendeneinnahmen verkraften: Im Vergleich zum Vorjahr nahm Archewell 11 Millionen US-Dollar weniger ein, womit sich die Spenden auf magere zwei Millionen US-Dollar beliefen. 2021 waren es noch satte 13 Millionen gewesen, der jährliche Umsatz bei Archewell belief sich offiziellen Angaben zufolge in diesem Zeitraum auf mehr als 9 Millionen US-Dollar.

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